Die Forschungsgruppe Umweltsoziologie und Globale Transformationen untersucht gesellschaftliche Dynamiken im Zeichen der ökologischen Krise, der Energiewende und globaler Machtverhältnisse. Im Mittelpunkt stehen die sozialen, kulturellen und politischen Dimensionen von Umweltkonflikten, ebenso wie Fragen von Gerechtigkeit, Teilhabe und Nachhaltigkeit in Zeiten tiefgreifender Transformationen.
Ein besonderer Fokus liegt auf transregionalen Perspektiven: Wie beeinflussen globale Prozesse – etwa die Energiewende, der Rohstoffboom oder internationale Klimapolitiken – das Leben lokaler Gemeinschaften? Und wie prägen lokale Erfahrungen, Praktiken und Widerstände wiederum die globalen Debatten über Umwelt und Entwicklung?
Unsere Arbeit verbindet kritische Gesellschaftstheorie mit empirischer Forschung in Lateinamerika, Europa und weiteren Weltregionen.
Die Forschungsgruppe ist eng mit dem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt CROSSJET (At the Crossroads of Global Just Energy Transition) verknüpft, das die Lithiumpolitik der Europäischen Union und ihre Auswirkungen auf indigene Gemeinschaften im südamerikanischen Lithiumdreieck untersucht.
Darüber hinaus ist der Arbeitsbereich über Dr. Javier Lastra-Bravo, der Co-Direktor der Regionalen CALAS-Zentrale für Mittelamerika & Karibik ist, mit dem internationalen Forschungsnetzwerk Maria Sibylla Merian Center for Advanced Latin American Studies (CALAS) verbunden. Diese Kooperation stärkt den transregionalen Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Lateinamerika und Europa.
Die Forschungsgruppe bietet zudem ein breites Lehrangebot in den Bereichen Umweltsoziologie, Globale Studien und Gesellschaftstheorie und versteht sich als ein offener Raum für interdisziplinären Austausch, kritisches Denken und kollaborative Forschung.
Team
Gruppenleitung
30167 Hannover
Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
30167 Hannover
30167 Hannover
Studentische/Wissenschaftliche Hilfskräfte
Lisa-Marie Mahler
Assoziierungen
Gastwissenschaftler