Arbeitsbereich Soziologie der Digitalisierung

2019 unter der Leitung von Stefanie Büchner gegründet, beforscht er die Bedingungen und Konsequenzen von Digitalisierung in Organisationen und die Entwicklung von digitalen Technologien. Mit einem qualitativ-ethnografischen Schwerpunkt analysiert er Digitalisierung als transformativen, heterogenen und interdependenten Prozess. Wir widmen uns Fragen wie:

• Welche Formen des Organisierens bilden sich in zunehmend digitalen Arbeitskontexten heraus?
• Wie verändern digitale Entscheidungsunterstützungssysteme und prädiktive Tools Entscheiden und Ermessen?
• Wie lassen sich integrierte patienten- und klientenzentrierte Tools entwickeln?
• Inwiefern avancieren digitale Tools in sozialen Settings zu eigenen Akteuren?
• Welche Ontologien der Autonomie, Abhängigkeit und Unabhängigkeit schreiben sich in digitale Technologien ein?
• Wie wird Verantwortung in künstliche Intelligenz inskribiert?

Fälle und ihre Bearbeitung prägen eine Vielzahl sozialer personenbezogener Organisationen. Konstruktion und Bearbeitung von Fällen sind nicht nur durch professionelles Deuten und Handeln, sondern auch durch Organisationen und ihre Logiken geprägt. Außerdem steht Fallbearbeitung im Mittelpunkt umfassender sozialer, technischer und soziotechnischer Optimierungen. Dieser call möchte Fallförmigkeit und Fallbearbeitung als besonderes Phänomen, als Organisations- und Arbeitsform theoretisch und empirisch-konzeptionell charakterisieren. Alle Informationen finden dazu Sie hier. Ihre Abstracts (2-3 Seiten) können Sie bis zum 05. April 2024 an k.braunsmann@ish.uni-hannover.de senden.

Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Herzliche Grüße
Die Herausgeber:innen
Stefanie Büchner, Katharina Braunsmann, Korbinian Gall, Justus Rahn, Irina Zakharova